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Über mich

„Musik ist mehr als nur schön oder ein disziplinärer Nachweis eines Übepensums und der Virtuosität.“

 

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Elena Eismont

Musik trägt eine essentielle Kraft in sich und verbindet die Musizierenden und die Zuhörer miteinander.

Durch die Musik gelangen wir in andere Zeiten, fremde und unbekannte Welten, Sprachen ohne diese wirklich zu kennen. Aber wir kommen auch im hier und jetzt an und zu sich selbst.

Musik ist lebendig und überträgt ihren rhythmischen Puls im Augenblick ihrer Ausführung.

Unsere moderne Welt bietet so viele Möglichkeiten in der Art wie man klassische Musik präsentiert und es können zusätzliche Medien genutzt werden wie Film, Tonband usw. oder ein aktives Einbeziehen des Publikums in moderierten Konzerten.
Ich denke, dass alle Möglichkeiten, auch schlicht das passend ausgewählte Konzertprogramm und die besondere Atmosphäre eines live Auftritts, genutzt werden können, damit ein junges Publikum berührt und begeistert wird. Das ist mir ein Anliegen und lade immer wieder zu meinen bestimmten Konzerten auch gerne Kinder mit ihren Eltern und Jugendliche ein.

Schulbildung und Studium

Studium an der Hochschule für Musik Nürnberg

Master Musiktheater

10/2021

Studium an der Hochschule für Musik Nürnberg

KA Gesang

10/2019

Studium an der Hochschule für Musik Nürnberg

KPA Bachelor Gesang

10/2014

Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main,Zweigstelle Wiesbaden WMA

Abschluss als Diplom-Klavierlehrerin

10/2010 – 9/2015
Auftritte

Elena Eismont ist auf verschiedenen Veranstaltungen, und in vielen Kirchen in Nürnberg zu hören.

 

Zuletzt in der Sommerserenade in St. Bartholomäus, wo sie gemeinsam mit ihrer Mutter, der Duo Klavierpartnerin Veronika Eismont, einen bunten Abend mit Liedern, Arien und
4-händigen Klavierstücken präsentierten.

In diesem Duo sind sie schon seit Jahren eingespielt und treten z.B. im Kunsthaus und Markgrafenmuseum Ansbach und dem Hirsvogelsaal in Nürnberg auf. Elena Eismont ist in zahlreichen Projekten der Musikhochschule dabei und arbeitet aktuell an ihrem Repertoire als Mezzosopran mit ihrer Dozentin Íride Martínez.

 

Persönliches

Geboren bin ich 1989 in Russland und manchmal scheint mir diese Kindheit, die ich dort verbrachte, wie ein Märchen aus vergangenen Zeiten, denn so lange lebe ich schon in Deutschland und bin hier zu Hause.

Als ich 8. wurde, ging es im Dezember 1997 alles ganz schnell und meine Mama und Oma packten die Koffer, verschenkten alles was wir an Besitz hatten und machten uns auf…nach Deutschland !

Vom kalten Ural aus der Stadt Glazov ins fränkische Ansbach war zuerst ein Kulturschock, aber wirklich nur positiv, kann ich versprechen.

Die Musik war eigentlich immer in meiner Nähe oder besser gesagt dort, wo meine Mutter war. Sie ist Musikpädagogin und Pianistin und eine Musikerin in jeder Faser ihres Seins. Zu Hause lebte bei uns die Musik von Chopin, Tschaikowsky und ganz viel Bach. Aber fröhliche Kinderlieder und russischen Filmschlager, die meine Mama in allen Tonarten rauf und runter spielten, prägten mein lebendiges Gemüt und ich bin jedes mal in meiner Vorstellung auf die große Bühne gereist und habe zu dieser Musik gesungen und getanzt. Danach durfte natürlich applaudiert werden.

Ihre Begeisterung und Liebe für die Musik war ein guter Treibstoff mich mit kaum vorhandenen Sprachkenntnissen, aber eben genau für diesen Lerneffekt, in die Kinderkantorei Ansbach anzumelden. Das war echt mein Glück, denn ich durfte schon sehr bald eine Hauptrolle in der Aufführung singen! Und das Unterhalten mit all den deutschen Kindern wurde schnell eine Leidenschaft, der ich zu gerne nachging.

 

Angefangen bei der Kinderkantorei, besuchte ich bald den Klavierunterricht und das musikalische Gymnasium.
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In der Jugendzeit ging es nochmal um alles oder nichts. Mit den vielen Gefühlsschwankungen und den Fokus auf Freundschaften, war wenig Zeit zum konzentrierten üben. Doch dann entschied ich mich für alles und teile mit das Üben auch vor der Schule ein.

Nach der Berufsfachschule für Musik entschied ich mich das pädagogische Klavierstudium in Wiesbaden aufzunehmen. Dort lernte ich einfühlsame und kreative pädagogische Fähigkeiten und bekam die Möglichkeit viel Erfahrung als Klavierlehrerin in der Musikschule zu sammeln. In dieser Zeit wurde mir klar, dass ich das Singen brauche! Ich nahm also privaten Gesangsunterricht und traf die klare Entscheidung nach dem Diplom Abschluss als Klavierpädagogin den neuen Weg als künstlerische Sängerin zu betreten.

„Ja, ich folge meinem Herzen“, habe ich damals in Wiesbaden beschlossen. Das Singen war und ist für mich viel mehr als eine schöne Tätigkeit, ich weiß mich dann in meinem Element und schöpfe die Kraft daraus.“

Als Jugendliche besuchte ich immer wieder die Klavierabende an der Hochschule für Musik in Nürnberg und war davon total beeindruckt, fasziniert und inspiriert! Ich wusste damals, dass ich auf jeden Fall hier studieren will.

Ich setzte also nochmal alles auf die Musikhochschule in Nürnberg und schaffte tatsächlich die Aufnahmeprüfung! Ich spüre noch heute diese euphorische Freude darüber!

Dieses Studium ist ein komplett anderes als das in Wiesbaden, denn zweifach Mama zu werden in dieser Zeit und dennoch aktiv zu studieren und an Projekten, Produktionen teilzunehmen, ist auch für mich nicht selbstverständlich. Ich bin reich beschenkt mit meinen zwei Jungs und der großartigen Erfahrung der Mutterrolle und all den Nebeneffekten, die ich dadurch erlebe. 
Aber mein großer Dank gilt meiner Familie, denn nur durch diesen Zusammenhalt ist es möglich mich als Künstlerin und Mutter zu vereinen.